Die Herbsttagung 2019 fand am 26.10.2019 im Katharinenhof in Unna statt.
In der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand nach dem Votum der Kassenprüfer einstimmig (bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder) einstimmig entlastet.
Rüdiger Sassmannshausen berichtete über aktuelle berufspolitische Entwicklungen, insbesondere über das TSVG. Es wurde erneut darauf hingewiesen, möglichst nicht auf die TSVG-Leistungen zu stürzen, da einerseits die die Summe individuell bereinigt wird und überhaupt nur bei Überschreitung der RLVs zu einem minimalen Honorarzuwachs führt und andererseits dies letztlich zu einer Reduktion des RLVs im neuen Jahr führt. Über die offene Sprechstunde wurde lebhaft diskutiert. Ein weiteres Thema war die neue Bedarfsplanung, weshalb neue Sitze in vielen Bereichen in Westfalen-Lippe frei werden. Es bestand Einigkeit, dass diese zusätzlichen Sitze auch finanziell ausgestattet werden müssten. Ein weiteres wichtiges Thema waren die häufigen Versorgungsengpässe bei Medikamenten, deren Liste immer größer wird. Die Ursachen sind vielfältig, hier ist die Politik dringend gefordert.
Erster Referent war Bernhard Michatz, Geschäftsführer des BVDN und des SpiZ (Spitzenverband ZNS). Dieser berichtete von der Tätigkeit des BVDN und des SpiZ in Berlin. Insbesondere wurde über die Entstehung des TSVG berichtet.
Zweite Referentin war Frau Steinmann von der KVWL, die über die Plausibilitätsprüfungen berichtete. Die Folien ihres Referates werden demnächst hier zu abzurufen sein-.
Die dritte Referentin war Frau Enzian, psychologische Psychotherapeutin aus Paderborn, Mitglied und Schriftführerin der Vertreterversammlung der KVWL. Sie berichtete und diskutierte über die Schnittstellen Psychotherapie zu Klinik und Praxis. Aus der Herbsttagung nahm Frau Enzian viel Anregungen mit, wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann.